Die Kraft der westlichen Heilkräuter

 

In der westlichen Phytotherapie handelt es sich um die Anwendung von Heilpflanzen, welche in unseren Breitengraden heimisch sind und die in Europa schon lange, beispielsweise in Form der Klostermedizin, bei der Behandlung von Krankheiten zum Einsatz kamen.

 

In der Sichtweise der wohl bekanntesten Klostermedizinerin von Hildegard von Bingen haben Heilkräuter eine zweifache Wirkweise:

 

Die rein stoffliche Wirkweise erlaubt es mit Hilfe nachgewiesener Inhaltsstoffe (wie z.B. Gerbstoffe oder Bitterstoffe) heilsame Wirkungen zu erzielen. Diese Inhaltsstoffe sind zum Teil auch die Basis für chemische Medikamente, oder Medikamente bei denen nur einzelne biologische Wirkstoffe verwendet werden. Durch Synergien von einzelnen Wirkstoffen innerhalb einzelner Pflanzen können zum Teil Nebenwirkungen verringert werden oder die Wirkung verstärkt werden. Ich arbeite gerne mit Pflanzen in konzentrierter und hochdosierter Form, oder auch in Form von Kräutertees, um eine hormonähnliche (Phytohormone), eine antidepressive oder immunstimulierende Wirkung zu erzielen. 

 

Die spirituelle Wirkweise der Pflanzen beruht auf der These, dass auch Pflanzen ein Wesen haben, das auf unsere Seele wirkt. Dieser Aspekt kann über die Anwendung von Heilkräutertees oder Bachblüten bei seelischen Verstimmungen oder als Prozessbegleitung vermittelt werden. Die einzelnen Bachblüten verkörpern heilsame Archetypen, die mit dem Anwender in feinstoffliche Beziehung treten. Kinder lieben Bachblüten, und auch einige erwachsene Anwender schwören auf deren heilsame Wirkung, auch wenn es keinen wissenschaftlichen Nachweis für ihre Wirksamkeit gibt. Ceres Kräutertinkturen hingegen, besitzen noch zusätzlich den physischen Aspekt, da sie Heilkräuterauszüge enthalten, welche über Inhaltsstoffe und Sinnesimpulse (Geschmack der Heilpflanze)  einen zusätzlichen Input vermitteln.

 

Die Heilpflanzen welche in der Nähe wachsen, bieten uns einen Bezug, da wir sie vielleicht schon gesehen und gefühlt haben (wie zum Beispiel die Brennessel).  Zudem sind sie meist ökologisch und biologisch hergestellt und in guter Qualität verfügbar. 

 

Einsatz von westlichen Heilkräutern

Einsatzgebiete, bei denen ich Empfehlungen zu Phytotherapeutika gebe, sind beispielsweise

  • zur Entgiftung in einer Detox-Kur
  • zur Hormonregulation mit hormonähnlichen Pflanzen
  • bei Kinderwunsch stellen wir gerne Teemischungen nach den einzelnen Zyklusphasen zusammen
  • bei Schlafstörungen und Ängsten
  • als Therapie bei leichten bis mittelschweren Depressionen
  • Im Akutfall eines Infektes der Atemwege oder der Harnwege (auch hier können Heilkräuter (Extrakte, Tees, ätherische Öle) mit antibakteriellen und antiviralen Eigenschaften eine bemerkenswerte Wirkung entfalten)
  • zur Dämmung von Entzündungen (bei verschiedenen chronischen Erkrankungen welche zu erhöhten Entzündungswerten führen)