Wie wirkt sich PMS aus?

Das, was normalerweise Prä-Menstruales Syndrom (PMS) genannt wird, sind einzelne oder mehrere Symptome, die bei 8 von 10 Frauen verschieden stark oder in verschiedenen Kombinationen auftreten.
Zu diesen Symptomen gehören Wassereinlagerungen, Heisshunger, Übelkeit, Kopfschmerzen bis zur Migräne, Schmerzen im Unterbauch und/oder den Brüsten aber auch leichte psychische Beschwerden wie Unzufriedenheit mit sich selbst, allgemeine Missstimmung, Bedrücktheit bis hin zu schweren psychischen Symptomen wie depressive Verstimmungen, Reizbarkeit oder Aggressionen.
Im letzteren Fall spricht man auch von prämenstruellen, dysphorischen Störungen (PMDS).
PMS durch Hormonmangel
Da die Beschwerden nach ein paar Tagen meist von alleine verschwinden, werden sie oft bagatellisiert. Frau muss aber definitiv nicht damit leben, denn PMS und auch PMDS sind behandelbar!
Aus schulmedizinischer Sicht ist die Ursache nicht genau bekannt. Es ist klar, dass die Hormone eine Rolle spielen. Der Grund ist aber eine komplexes Zusammenspiel zwischen mehreren Hormonen und leider nicht so einfach wie ein reiner Östrogen- oder Progesteronmangel.

Wie die TCM bei PMS helfen kann

Aus Sicht der TCM ist die Situation klarer und offensichtlicher zu interpretieren:
Die Beschwerden haben in vielen Fällen mit dem Funktionskreis Leber zu tun, genauer handelt es sich um eine Blockade im Energiefluss des Lebermeridians.
Oft helfen schon wenige Akupunktur-Sitzungen um diese Dysbalance ins Gleichgewicht zu bringen. Somit kann frau manchmal schon nach kurzer Zeit eine Erleichterung der Beschwerden wahrnehmen. Besonders bei Aggressionen, Gereiztheit und depressiven Verstimmungen ist die TCM in vielen Fällen eine hochwirksame Therapieform. Zur Behandlung der PMS führe ich zuerst 4-5 wöchentliche Akupunktursitzungen durch und ab dann monatlich zur Zeit der PMS.
Akupunktur & Kräutertherapie bei PMS
Für Frauen, die Akupunktur nicht mögen habe ich ebenfalls eine Lösung: ich verschreibe gerne eine Kräuterrezeptur, die auf jahrhundertealter Erfahrung basiert und sehr effektiv bei der Behandlung der PMS ist.
Diese hochkonzentrierten Kräuter in Pulverform werden individuell angepasst und in der zweiten Zyklushälfte eingenommen. Ein wichtiger Bestandteil ist zum Beispiel weisse Pfingstrosenwurzel, welche krampflösend wirkt und in fast allen PMS Mischungen ein wichtiger Bestandteil ist. Zusätzlich wirkt die Kräutertherapie beruhigend aufs Nervensystem und sorgt gleichzeitig für eine schöne Haut. Aus chinesischer Sicht reguliert sie den Energiefluss der Leber und hat somit eine direkte positive Auswirkung auf die Behandlung der PMS.
Um schnell und möglichst effektiv eine Erleichterung der Symptome zu bekommen können Akupunktur und Kräuter auch problemlos kombiniert werden. Gerne berate ich Sie in meiner Praxis!


Zusatzversicherungen für Komplementärmedizin übernehmen einen Grossteil der Akupunkturbehandlungen und der Kosten für die Käuterrezepturen!